Weißrussisch
Das Weißrussische (Belarussisch) gehört wie das Russische und das Ukrainische zu den ostslawischen Sprachen. Man geht davon aus, dass sich diese drei Sprachen aus einer gemeinsamen Vorgängersprache entwickelt haben.
Die Deklination und die Konjugation entsprechen im Weißrussischen in großen Teilen der russischen Sprache, jedoch hat die weißrussische Sprache einige Besonderheiten, vor allem in den Endungen, herausgebildet. Im Wortschatz zeigen sich größere Unterschiede, das Weißrussische weist Entlehnungen aus dem Ukrainischen und aus dem Polnischen auf. Das Weißrussische wird mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben.
Aufgrund der historischen Entwicklung hatte das Russische seit Ende der 1930er Jahre bis in die 1990er Jahre die weißrussische Sprache fast vollständig aus der Kultur und der Gesellschaft verdrängt. Russisch wurde somit zur Hochsprache, wohingegen sich die Rolle des Weißrussischen auf die einer Minderheiten- und Bauernsprache beschränkte. Mitte der 1980er Jahre entstand eine Bewegung für die Wiederbelebung des Weißrussischen, und es wurde zur Amtssprache. Dieser Status wurde von der 1994 in Kraft getretenen Verfassung des neuen, seit 1991 unabhängigen Staates Weißrussland bestätigt. Im Mai 1995 wurde Russisch jedoch – nach einem Referendum – in der geänderten Verfassung von 1996 wieder zur zweiten Amtssprache erklärt. Nur 75 % aller Weißrussen sprechen das Weißrussische aktiv als Muttersprache, viele haben das Russische als erste Sprache übernommen.
Somit ist die Zahl von ca. 7,9 Mio. Muttersprachlern lediglich eine Schätzung.
Die Bundesrepublik Deutschland ist aufgrund seiner Energieimporte zweitwichtigster westlicher Handelspartner Weißrusslands.
Weißrussland exportiert nach Deutschland – neben Energie - vor allem Textilien, Holz und Holzerzeugnisse, medizinische Ausrüstungen sowie Chemieprodukte, Traktoren und optische Erzeugnisse. Importartikel sind Investitionsgüter, Maschinen und Anlagen, chemische Produkte und Fahrzeuge.
In Weißrussland sind derzeit etwa 360 deutsche Unternehmen aktiv, weitere 80 deutsche Institutionen und Unternehmen sind mit Repräsentanzen im Land vertreten. Schwierige wirtschaftliche und administrative Rahmenbedingungen behindern die Steigerung der Handels- und Investitionstätigkeit westlicher Staaten in Weißrussland. Deutschland engagiert sich mit dem „Förderprogramm Belarus“ in den Bereichen der ökonomischen, sozialen und zivilgesellschaftlichen Entwicklung in Weißrussland.
Wie das Angebot eines Seminars zum Thema „Konformitätsbestätigung von Produkten und Dienstleistungen nach den geltenden Anforderungen der technischen Normung und Standardisierung in der Republik Belarus“ (durch die Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Belarus und den Deutsch-Belarussischen Wirtschaftsclub) zeigt, gelten höchste Anforderungen für Fachübersetzungen in Wirtschaft und Technik auch für das Weißrussische. Übersetzungen Deutsch - Weißrussisch und Weißrussisch - Deutsch werden von unseren geprüften, erfahrenen Übersetzern in exzellenter Qualität normgerecht und termingemäß erstellt. Für den Anlagen- und Maschinenbau, die chemische Industrie, den Fahrzeugbau und viele andere Sparten bieten wir mit Hilfe unseres professionellen Projektmanagements zielgruppengenaue Übersetzungen aus der weißrussischen Sprache und in die weißrussische Sprache, falls erforderlich auch mit Parallelübersetzungen aus dem Russischen oder in das Russische.
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Die Botschaft Weißrusslands in Deutschland präsentiert unter http://www.germany.belembassy.org/de offizielle Informationen zum Land.
http://belarus.ahk.de/ ist die Internetseite der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Belarus.
Eine englischsprachige Linkliste zu Weißrussland bietet: http://www.seelrc.org/webliography/belarusian.ptml .
Die Slavisten der Uni Oldenburg informieren über „Produkte des weißrussisch-russischen und ukrainisch-russischen Sprachkontakts: http://www.slavistik.uni-oldenburg.de/13686.html ; dort findet sich auch ein Hinweis auf die Internationale Linguistische Konferenz, die zu diesem Thema 2008 in Oldenburg stattfand.