Malaiisch
Das Malaiische gehört zum malaiisch-polynesischen Sprachzweig der austronesischen Sprachfamilie und ist lokal als „Bahasa Melayu“ bekannt. Gesprochen wird es in Malaysia, Brunei, Singapur, Indonesien, Süd-Thailand und auf den Philippinen. Offiziellen Status als Amtssprache hat das Malaiische in Indonesien, Malaysia, Brunei und Singapur, als Arbeitssprache findet es zudem noch in Ost-Timor Verwendung. Das Standard-Malaiische ist Bahasa Riau, eine gesprochene Form des Malaiischen im Süden der Insel Riau (Singapur), das als Ursprungsgebiet der Malaien gilt.
Mit rund 180 Millionen Sprechern ist es eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt. Dies hat sie vor allem ihrem hohen Stellenwert als Verkehrssprache zu verdanken, denn die Anzahl an Muttersprachlern wird deutlich geringer auf 30 Millionen geschätzt.
Indonesien adaptierte eine Form des Malaiischen im Zuge seiner Unabhängigkeit und nannte es Bahasa Indonesia. In Malaysia wird es Bahasa Malaysia genannt.
Malaiisch und Indonesisch unterscheiden sich nur sehr geringfügig voneinander, so dass Sprachwissenschaftler beide als eine Sprache zusammenfassen. Die Unterschiede zwischen Indonesisch und Malaiisch sind vergleichbar mit dem Spanischen der iberischen Halbinsel und Süd- und Mittelamerikas. Man versteht sich untereinander, lediglich in der Orthographie und in der Lexik (hier vor allem im Bereich der Technik) gibt es landesspezifische Unterschiede, die sich erst in neuester Zeit entwickelt haben. Vor allem im Bereich der Technik sind diese zu verzeichnen.
In Malaysia ist Malaiisch seit 1968 die einzige offizielle Sprache obwohl der Gebrauch des Englischen noch sehr stark ist und die Sprache vor allem von den im Land lebenden chinesischen und indischen Minoritäten verwendet wird. Insbesondere in Indonesien ist die Dichte anderer Regionalsprachen sehr hoch. Diese unterscheiden sich stark vom Malaiischen.
Die am meisten verbreitete Schrift des Malaiischen ist „Rumi“ und wird in lateinischen Buchstaben geschrieben. Im religiösen Bereich und bei den Moslems dominiert „Jawi“, ein speziell modifiziertes arabisches Alphabet. Im Zuge der Kolonisierung durch Portugiesen, Niederländer und Engländer wurde ein lateinisches Alphabet eingeführt. Zuvor existierten mehrere unterschiedliche Alphabete. Lehnwörter gibt es aus dem Sanskrit, dem Portugiesischen, dem Niederländischen und dem Englischen. Aus dem Arabischen gibt es vor allem in religiösen Bereichen Entlehnungen.
Die politischen Beziehungen Malaysias zu Deutschland sind gut, weil sie vor allem von der starken Wirtschaft getragen werden. Malaysia ist ein wichtiger Partner im SO-asiatischen Raum und zudem ein bedeutender Vertreter der islamischen Welt. Malaysia ist zwar momentan noch ein Schwellenland, bis 2020 will es jedoch zu einem Industrieland aufsteigen und weist politisch wie wirtschaftlich stabile Strukturen auf.
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