Walisisch
Walisisch, auch Kymrisch (Eigenbezeichnung Cymraeg) gehört zusammen mit dem Bretonischen und Kornischen (in Cornwall) zur britannischen Untergruppe der keltischen Sprachen. Die andere Gruppe bilden das Schottisch-Gälische, das Irische bzw. Gälische un das Manx der Isle of Man.
Das Walisische hat im Vergleich zu den Sprachen seiner Gruppe eine deutlich höhere Zahl an Muttersprachlern. In Wales sprechen etwa 750.000 Menschen Walisisch. Neben Englisch ist es dort Amtssprache und wird an Schulen unterrichtet.
Das Walisische unterteilt sich aufgrund lexikalischer und phonetischer Unterschiede in 2 Hauptdialekte: Nord-Walisisch und Südwalisisch. Die Schriftsprache Cymraeg Llenyddol unterscheidet sich zudem von der gesprochenen Standardsprache Cymraeg Llafar Safonol und der gesprochenen Umgangssprache Cymraeg Llafar. Im Vergleich zum Bretonischen ist es eine noch sehr vitale Sprache und sogar für viele Kinder Muttersprache, die es auch zukünftig weitertragen werden. Zudem wird es von allen Gesellschaftsschichten gesprochen. In einigen Teilen sind Walisisch-Sprecher sogar mit bis zu 70 % in der Mehrzahl. Seitdem Wales ein eigenes Parlament hat, haben sich die Maßnahmen zur Förderung intensiviert - gute Voraussetzungen für einen längeren Erhalt der Sprache.
In den letzten Jahrzehnten ist der prozentuale Sprecheranteil unverändert geblieben, die absoluten Sprecherzahlen haben sich jedoch erhöht. Vor allem im Norden von Wales sind die Sprecheranteile höher. Im Osten hingegen gibt es viele englische Einwanderer und die Bevölkerung ist dort traditionell englischsprachig.
Die erste walisischsprachige Tageszeitung erscheint seit 2007 und heißt „Y Byd“ (www.ybyd.com) (Die Welt). Sie stellt ein Bindeglied zwischen Sprechern des Walisischen aus aller Welt dar und ist auch online abrufbar.
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